Und schon ist sie vorbei – die vorletzte Inktober 2025 Woche

Kreatives, Zeichnen-Malen | 0 Kommentare

Die vorletzte Inktober-Woche liegt hinter mir – und ich habe tatsächlich jeden Tag gezeichnet! ✨ Ich bin richtig stolz, dass ich so konsequent drangeblieben bin, auch wenn nicht jedes Bild so geworden ist, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Meine vorletzte Inktober Woche

Ich habe tatsächlich jeden Tag ein Bild gezeichnet – WOW.

Es ist schon toll mein Skizzenbuch durchzublättern und die ganzen Bilder zu sehen. Bilder, die ich sonst wahrscheinlich nie gezeichnet hätte. Einerseits, weil ich mir wohl nicht „einfach so“ soviel Zeit genommen hätte und andererseits auch die Themen / Begriffe nicht gewählt hätte.

Auch, wenn ich nicht mit jedem Bild wirklich zufrieden bin…

Manchmal ärgere ich mich über kleine Fehler oder Linien, die nicht ganz passen wollen. Mein Mann meint zwar immer, ich könne toll zeichnen – aber du kennst das sicher: man selbst sieht die kleinen Dinge, die man gerne anders gemacht hätte.

Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – bin ich zufrieden.
Denn jede Zeichnung erzählt ein Stück vom Prozess, und am Ende zählt, dass ich dranbleibe, lerne und Spaß daran habe.

Die Themen dieser Woche

Diese Woche hatte wieder ganz unterschiedliche Begriffe – von „Deal“ bis „Rowdy“.
Ich zeige dir hier alle sieben Bilder und erzähle kurz, was mir jeweils dazu eingefallen ist.

Inktober Tag 18
deal – Handel

Zu Handel kam mir zuerst ein Präsident in den Sinn, aber der sollte nicht in mein kleines Büchlein…
Dann die obligatorischen sich schüttelnden Hände, aber ehrlich gesagt, bin ich darin nicht so geübt und hatte auch nicht die Zeit ein aufwändigeres Motiv zu zeichnen. Also weiter überlegt. – Bei einem Handel geht es um ein Tauschgeschäft, die Bezahlung wurde früher oft gewogen. Und da ich selbst eine Waage bin, passte das doch gut. Gewichte, Geld und eine alte Waage.  

Inktober Tag 19
arctic – arktisch

Das war tatsächlich mal ein Thema, bei dem ich nicht lange nachdenken musste. Die Frage war nur: welche Pose nehme ich? Ein faulenzendes, gechilltes Eisbärenjunge war genau das richtige, denn immerhin hatten wir Sonntag, da darf man ruhig etwas auf der faulen Haut liegen.
Das Bild hat wirklich Spaß gemacht, auch wenn ich mit dem Kopf nicht ganz zufrieden bin und auch die Eisscholle hätte evtl. etwas flacher sein können.

Inktober Tag 20
rivals – Rivalen

Für „Rivalen“ habe ich mich für eine etwas verspielte Idee entschieden: ein kleines Engelchen und ein Teufelchen, die sich gegenseitig herausfordern.
Beide stehen sich gegenüber – keiner wirklich böse, keiner ganz brav – eher wie zwei Seiten derselben Münze.
Mir gefällt, dass die Zeichnung nicht nach „Kampf“ aussieht, sondern eher nach einem leisen inneren Zwiegespräch, das wir wohl alle kennen.
Leider habe ich die beiden ein bisschen zu weit nach links gesetzt.

Inktober Tag 21
blast – explosion

Hier durfte es mal ein bisschen zauberhaft chaotisch werden.
Ich habe einen Hexenkessel gezeichnet und damit das Thema eines vorigen Tages aufgegrieffen. Es gibt eine kleine Explosion aus Funken und Sternchen – ganz so, als wäre ein Zauber schiefgegangen. ✨🧙‍♀️
Mir gefällt, dass das Bild trotz des „Explosions“-Themas eher verspielt wirkt als bedrohlich – ein bisschen Magie, ein bisschen Chaos, genau die richtige Mischung.

Inktober Tag 22
button – Knopf

Als Handarbeiterin, gibt es hier eigentlich nur ein Motiv – ein Haufen unterschiedlichster Knöpfe, die sich über die Zeit angesammelt haben. Wer kennt das nicht, der ein wenig näht oder strickt.
Und gleichzeitig war es ein entspanntes Motiv, nicht viel nachdenken, einfach zeichnen und verschiedene Knopfdesigns abzeichnen. 😊 Ganz rund sind die Knöpfe nicht, aber ich bin ja auch keine Maschine…

Inktober Tag 23
firefly – Glühwürmchen

Wenn man sich so ein Glühwürmchen mal in einer Nahaufnahme anschaut, sieht man, die sehen gar nicht mal so hübsch aus… 😁
Mega große Augen, für den kleinen Kopf – und manche haben auch richtig „verschrumpelte“ Flügel (wahrscheinlich zur Tarnung). Aber es war mal ein anderes Bild, weil ich einen recht großen dunklen Hintergrund brauchte, damit das helle Hinterteil gesehen wird. Leider ist auch hier die Positionierung nicht so gut, dadurch, dass das leuchtende Hinterteil soweit am Bildrand ist, hatte ich  nicht mehr genug Platz auf der rechten Seite noch mehr Dunkelheit hinzuzufügen und so geht das Leuchtende ein wenig unter. Dazu kommt, dass es auch nicht so ins Auge fällt, weil es soweit am Rand ist. – Da habe ich mich im Nachhinein schon ein wenig geärgert…. – Aber wer kann denn ahnen, dass so ein Glühwürmchen einen so langen Körper hat. 😉

Inktober Tag 24
rowdy – Raufbold

Zum Thema Raufbold ist mir erst mal sogar nichts eingefallen. Ja, ich hatte schon von Anfang an irgendwie einen Menschen im Kopf, aber wie zeichnet man, dass er ein Raufbold ist? Eine hoch erhobene Faust und jemand der rum motzt und schreit, das könnte zum Thema passen.
Tja und dann: während mir die rechte Hand, die hoch erhobenen, noch ganz gut gelungen ist, wollte die Linke irgendwie so gar nicht hin hauen. Die sieht komisch aus. Und auch der linke Arm an sich ist etwas komisch geform, die Proportionen stimmen nicht so ganz.
Den Kopf habe ich vielleicht ein bisschen zu groß gezeichnet, wobei schon herauskommen sollte, dass das jemand ist der laut und aufdringlich ist. Und je länger ich mir das Bild angucke, finde ich die Augen doch ein bisschen zu groß.

Fazit zu dieser Woche

Diese Woche wawr abwechslungsreich, herausfordernd und manchmal auch ein kleiner Gedulds-Test mit mir selbst.

Ich merke, dass ich schon wieder anfange meine Bilder zu kritisieren und sich manchmal eine Unzufriedenheit einschleicht. Und das, obwohl ich eigentlich echt Stolz auf mich bin, dass ich die Bilder so hin bekomme. Ich habe nichts in der Richtung studiert und mir alles selbst durch Tutorials erlernt. Und um wirklich richtig gut zu sein, zeichne ich zu wenig. 

Natürlich ist es hilfreich auch mal mit einem kritischen Auge auf die Bilder zu sehen, damit man sieht, was man beim nächsten Mal vielleicht besser machen könnte. Aber ich fürchte ich bin dann zu „gefangen“ von den Fehlern, um das Gute zu sehen. – Da ist noch ein bisschen Arbeit an mir nötig 😎

Aufgefallen ist mir auf jeden Fall, dass ich öfter mal Probleme mit der Positionierung habe. Das kommt glaube ich daher, weil ich nicht strukturiert anfange und mir den Platz einteile. – Ich fange an einer Stelle an und arbeite mich im Bild vor, mal schauen, wie ich meine Arbeitsweise mit einer vernünftigen Positionierung überein bekomme 😁

Aber jetzt freue ich mich erst einmal auf die letzte Inktober Woche. Das Ziel ist in Sicht und ich hoffe, dass ich es weiter so gut durchhalten kann und mir Zeit nehme zum Zeichnen.

Wenn Du auch mitzeichnest, welcher Tag ist Dir bisher am leichtesten gefallen, welcher am schwersten?

Magst Du mir in die Kommentare schreiben, welches meiner Motive Dir diese Woche am besten gefallen hat?

Liebe Grüße,

Deine Tina

 

PS: Im unteren Teil findest Du auch noch andere Inktober Posts auf meinem Blog. 😉 

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