Vor einiger Zeit habe ich zum Ausprobieren ein recht günstiges Aquarell Papier geschenkt bekommen. Es ist sehr rau, so dass ich darauf nicht mit den Finelinern zeichnen will. Auf sehr rauem Papier geht das auch eher schlecht. Die Tinte verläuft ein wenig und der Stift gleitet einfach nicht so gut.
Ich habe den Block erst einmal eine Weile liegen lassen, dann aber kam mir die Idee einmal recht frei eine Spirale in Aquarellfarben zu malen. Ich wollte auch einmal schauen, wie dunkel ich mit den Aquarellfarben werden kann, ohne direkt schwarz einzusetzen.
Mit viel Wasser und viel Farbe habe ich also mit einem großen Pinsel die Spirale angelegt. Damit man einigermaßen gut die Rundungen hin bekommt, macht man das am besten mit viel Platz und aus der Schulter heraus. Also nicht nur die Hand bewegen, sondern den ganzen Arm, bis hin zur Schulter.
Danach musste ich mich erst einmal in Geduld üben, was nicht immer meine Königsdisziplin ist. Das Bild muss nun erst mal trocknen. Und damit die anschließend aufgebrachte schwarze Farbe (Acryl) nicht in die Aquarellfarbe verläuft, muss man wirklich warten, bis es ganz trocken ist…
Die schwarze Spirale alleine war aber ziemlich einsam auf dem blau, grün, gelben Hintergrund. Also schön weiter Rundungen üben und Kreise zeichnen.
Damit das ganze Bild ein bisschen mehr leuchtet, müssen natürlich auch noch ein paar Highlights in weiß dazu.
Und ich muss sagen, dafür dass das hier ein wirklich schnelles Bild ist und als „Test“ bzw. Übung entstanden ist, finde ich es wirklich sehr schön. Deswegen hat es auch einen kleinen Ehrenplatz bekommen.
Der schwarze Rahmen mit dem weißen Passepartout hebt die Farben noch einmal richtig schön hervor. Probiere das ruhig einmal aus, Deine Bilder in einem Rahmen aufzuhängen. Dein schönes Bild wird dadurch noch schöner 🙂
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